Ausgangssituation – heutige Anforderung nach Industrie 4.0
Deutschland ist eine der führenden Industrienationen der Welt und in vielen Branchen globaler Marktführer. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Der starke internationale Wettbewerb unter den europäischen Nationen und der schnell wachsenden Schwellenländer erhöht permanent den Druck für deutsche Unternehmen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Nach der Mechanisierung, Elektrifizierung und Informatisierung unserer Unternehmen und Gesellschaft erleben wir gerade den Beginn der vierten industriellen Revolution – zusammengefasst unter dem Begriff Industrie 4.0 – und man ist reflexartig geneigt, diesen strukturellen Änderungen mit alten Denkmustern und Skepsis zu begegnen. Die Chancen, die eigene Wettbewerbsposition durch diese Passivität zu verbessern, stehen jedoch eher schlecht!
Patentrezepte zur sogenannten „disruptiven Innovation“, d.h. zur Reaktion auf die grundsätzliche Veränderung von altbewährten Spielregeln und Verdrängung etablierter Technologien, gibt es Stand heute dazu jedoch weder in der Politik noch in der Wirtschaft. Unternehmerische Kreativität und Leistungsfähigkeit - also weniger akademische, vielmehr praktische Ansätze - sind daher in diesem Zusammenhang gefragter denn je.