Daten und Plattform
Native JSON-Unterstützung für Qlik Sense
Qlik Sense bietet nun die Möglichkeit, JSON-Datendateien direkt und nativ zu laden und zu analysieren – ganz ohne den Einsatz des REST-Konnektors. Damit wird die Verarbeitung von JSON-Daten deutlich einfacher, flexibler und leistungsfähiger – ideal für Anwendungsfälle wie IoT-Datenaufnahme, moderne Webanwendungen und vieles mehr.
Zu den wichtigsten Neuerungen zählt das direkte Laden von .json-Dateien sowie die Möglichkeit, JSON-Inhalte innerhalb eines einzelnen Feldes – etwa aus einer Datenbank – abzufragen. Mithilfe von Wildcards können mehrere JSON-Dateien kombiniert werden, auch wenn sie unterschiedliche Strukturen aufweisen. Die dynamische Modellerstellung passt sich automatisch an die Inhalte der Quelldateien an. Darüber hinaus stehen Optionen zur gezielten Feldauswahl innerhalb von JSON-Arrays zur Verfügung. Auch große und komplexe JSON-Dateien lassen sich problemlos verarbeiten. Ein verbesserter Datenlade-Assistent führt nutzerfreundlich durch die Einrichtung, und die Unterstützung für Katalog-Profiling ermöglicht die Verwaltung und Analyse von JSON-Dateien im Qlik Cloud-Katalog.
Native Unterstützung für reguläre Ausdrücke
Mit der aktuellen Version unterstützt Qlik Sense nun auch reguläre Ausdrücke (Regex) nativ – sowohl im Ladeskript als auch in Diagrammformeln. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten, um textbasierte Daten gezielt zu analysieren, zu extrahieren und zu transformieren. Komplexe Muster wie E-Mail-Adressen lassen sich zuverlässig erkennen, Datenformate validieren und Inhalte nach definierten Regeln vereinheitlichen. Das erweitert die Flexibilität bei der Datenvorbereitung und schafft neue Ansätze für effiziente Analyse-Workflows.
Dynamische Dimensionen im Auswahlwerkzeug
Das Auswahlwerkzeug wurde aktualisiert und verbessert und kann nun auch dynamische Dimensionen verarbeiten.
Verbesserungen und Korrekturen an den Fensterfunktionen
Die Version May 2025 bringt eine Reihe von Verbesserungen und Fehlerkorrekturen für die Fensterfunktion mit sich, die deren Zuverlässigkeit und Anwenderfreundlichkeit deutlich erhöhen. Unter anderem wurden Probleme beim Sortierverhalten, inkonsistente Syntaxregeln sowie unerwartete Ergebnisse bei der Verwendung in load-Anweisungen mit Group By-Klauseln behoben. Auch die Genauigkeit bei Sliding Windows mit extremen Start- oder Endformeln wurde optimiert.
Visualisierungen und Dashboards
Benutzerdefinierte Logos in Apps und überarbeitete Medienbibliothek
In Analyse-Apps besteht nun die Möglichkeit, der App-Navigationsleiste individuelle Logos hinzuzufügen. Außerdem wurde die Medienbibliothek optisch und funktional überarbeitet und präsentiert sich mit einem neuen Design sowie verbessertem Bedienverhalten.
Verbesserungen des Extras-Fensters im erweiterten Bearbeitungsmodus
Das Extras-Fenster im erweiterten Bearbeitungsmodus wurde mit einem neuen Aussehen und Verhalten aktualisiert.
Auswahlstile für Kartendiagramme
Qlik hat die Gestaltungsoptionen im Kartendiagramm erweitert: Ab sofort lässt sich die Umrissfarbe von Auswahlen im Kartendiagramm individuell anpassen. Anstelle der bisherigen Standardfarbe kann eine eigene Farbe definiert werden, um die visuelle Gestaltung geografischer Anwendungen und Karten gezielter auf das gewünschte Design abzustimmen.
WMS-Verbesserungen an Kartendiagrammen
Die Hintergrundebene WMS im Diagramm erhält eine bessere Unterstützung für einfache Authentifizierung, eine gängige Methode zum Schutz von WMS Diensten. Die Einrichtung von WMS ist jetzt einfacher zu handhaben, da spezifische Felder für Benutzeranmeldeinformationen vorhanden sind.
Neue Einstellungen zur Anpassung der Symbolleiste
Auf vielfachen Kundenwunsch ist es nun möglich, Verknüpfungsschaltflächen zu Arbeitsblättern und Lesezeichen direkt in die Symbolleisten analytischer Apps einzubinden. Diese Schaltflächen öffnen das jeweilige Extras-Fenster – entweder für Arbeitsblätter oder für Lesezeichen – und erleichtern so den schnellen Zugriff. Die Konfiguration erfolgt über die Benutzeroberflächeneinstellungen in den App-Einstellungen.
Arbeitsblätter und Lesezeichen direkt in der App-Symbolleiste zugänglich
Arbeitsblätter und Lesezeichen sind wieder als Elemente in der Standardkonfiguration der App-Symbolleiste enthalten. Diese Einstellung lässt sich anpassen, indem in den App-Einstellungen der Bereich „UI-Einstellungen“ geöffnet wird.
Registerkarten-Sammelbox
Die neue Registerkarten-Sammelbox stellt eine verbesserte Version des bisherigen Sammelboxobjekts dar und überzeugt durch einen neuen Namen sowie erweiterte Designeinstellungen für Bezeichnungen, Registerkarten und Symbole. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die Möglichkeit, Schriftarten für Bezeichnungen individuell anzupassen – etwa Familie, Größe, Farbe und Ausrichtung – sowie die flexible Gestaltung von Symbolen hinsichtlich Größe, Farbe und Position. Darüber hinaus lassen sich die Hintergrundfarben der Registerkarten sowie die Hervorhebung ausgewählter oder mit dem Mauszeiger markierter Elemente entweder mit festen Farben oder mittels Formeln definieren. Sowohl die Formatierung von Bezeichnungen, Registerkarten und Symbolen kann für die gesamte Sammelbox oder für einzelne Registerkarten separat festgelegt werden. Zusätzlich wird die Bezeichnungsbreite jetzt wahlweise in Pixeln oder Prozent unterstützt, was auch längeren Bezeichnungen mehr Raum gibt. Vertikale oder horizontale Registerkarten können ebenfalls eingestellt werden. Insgesamt sorgen benutzerfreundlichere Menüs für eine einfachere Handhabung.
Verbesserungen am Objekt „Text“
Das Objekt „Text“ im Dashboard-Bundle wurde weiter verbessert: Mehrere Zeilen können nun als Aufzählungszeichen dargestellt werden, was die Übersichtlichkeit erhöht. Beim Bearbeiten von Eigenschaften werden Kennzahlen jetzt automatisch hervorgehoben. Zudem sind die Funktionen „Daraufzeigen“ und „Details“ ab sofort standardmäßig aktiviert. Außerdem wurde die maximale Anzahl der im Text-Objekt darstellbaren Kennzahlen von bisher 10 auf nun 100 erhöht.
Visualisierungsmenüs anpassen
Ab sofort gibt es neue Optionen zur Anpassung des Rechtsklick-Menüs. App-Entwickler können nun festlegen, welche Aktionen im Kontextmenü angezeigt werden, indem sie die Benutzeroberflächeneinstellungen direkt in den App-Einstellungen konfigurieren.
Schmetterlingsdiagramm
Das Balkendiagramm bietet jetzt eine zusätzliche Darstellungsoption neben den bekannten Varianten „Gruppiert“ und „Gestapelt“: die sogenannte „Schmetterling“-Ansicht. Dieses Schmetterlingsdiagramm, das auch unter dem Namen Tornado-Diagramm bekannt ist, eignet sich besonders gut, um zwei Kennzahlen innerhalb einer Dimension übersichtlich und anschaulich miteinander zu vergleichen.
Manuelles Hinzufügen von Punkten und Linien zu Liniendiagrammen
Das Liniendiagramm wurde um neue Funktionen erweitert, die das Einfügen von zusätzlichen Punkten und Linien ermöglichen. Dadurch lassen sich gezielt bestimmte Werte hervorheben oder Trends durch das Verbinden von Punkten verdeutlichen. Solche Kontextinformationen tragen maßgeblich dazu bei, die Benutzerfreundlichkeit zu steigern und das Verständnis der dargestellten Daten zu erleichtern.
Verbesserungen für Tabellendiagramme, Pivottabellen, Layout-Sammelbox und Punktdiagrammen
Das Tabellendiagramm im Visualization Bundle wurde umfassend erweitert: Es unterstützt jetzt Mini-Diagramme wie Sparklines, Balken oder Punkte zur besseren Visualisierung von Trends und Kontext. Zudem lassen sich Nullwerte und Kopfzeilenoptionen individuell anpassen, Zebrastreifen hinzufügen und Zeilenumbrüche verwenden. Indikatoren auf Basis von Schwellenwerten sowie erweiterte Unterstützung für zyklische Dimensionen mit Dropdown-Menüs sind ebenfalls neu.
Auch die Pivottabelle bietet nun eine Bereichsauswahl, einen kompakten Präsentationsmodus mit eingerückten Zeilen, erweiterte Funktionen zum Ein- und Ausklappen sowie eine verbesserte Lesereihenfolge. Hier wurde die Unterstützung für zyklische Dimensionen mit schnellem Dropdown-Zugriff ergänzt.
Die Layout-Sammelbox erlaubt jetzt die Nutzung in benutzerdefinierten Quickinfos und behält bei gedrückter Umschalttaste beim Größenändern die Position und Größe der Diagramme bei.
Für Punktdiagramme stehen neue Optionen für Blasenumrissfarben und Positionslinien mit Steigung zur Verfügung.
Verbesserungen des Navigationsmenüs
Das sehr beliebte benutzerdefinierte Menü wurde auf Basis des Kundenfeedbacks überarbeitet. So ist das Draufzeigen-Menü jetzt standardmäßig deaktiviert, und die Arbeitsblatt-Titelformel wird, sofern vorhanden, automatisch verwendet. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, das Drawer-Fenster rechts zu platzieren. Der Modus „Getrennte Elemente“ wurde erweitert und bietet nun mehr Optionen für Bereich, Rahmen, Schatten und Teiler. Auch Füllzeichen und Randanpassungen sind verbessert worden, und sowohl das Symbol als auch die Gruppensymbole nutzen künftig die Bezeichnungsfarbe.
Einstellung von Multi-KPI
Das bisherige Multi-KPI-Objekt wird künftig nicht mehr unterstützt. Es empfiehlt sich, dieses durch andere Diagrammtypen zu ersetzen. Falls noch nicht geschehen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich mit den neuen Gestaltungsmöglichkeiten für Apps, Arbeitsblätter und Diagramme vertraut zu machen. Dabei lohnt es sich, auch die Layout-Sammelbox sowie das Navigationsmenü zu nutzen, um die Funktionalität bestmöglich zu ersetzen und die Bedienung zu optimieren.
Entfernung veralteter Objekte
Zum genannten Zeitpunkt werden veraltete Diagramme aus den Bundles entfernt. Einige dieser Diagramme sind bereits seit längerer Zeit nicht mehr im Extras-Fenster verfügbar. Sollten sie noch genutzt werden, empfehlen wir, auf neuere und verbesserte Funktionen umzusteigen. Hinweise zum Ersetzen der alten Diagramme finden sich im Abschnitt „Hilfe“. Die folgenden Diagramme werden im Mai 2026 vollständig aus der Qlik Analytics Distribution entfernt:
- Balken- und Flächendiagramm
- Bullet-Diagramm (altes Diagramm)
- Heatmap-Diagramm
- Navigationsschaltfläche
- Freigabeschaltfläche
- Sammelbox ein-/ausblenden
- Sammelbox mit Registerkarten
Neue variable Optionen für die Aufnahme des aktuellen Status in Lesezeichen und Berichte
Ab sofort lässt sich auf Variablenebene festlegen, ob der aktuelle Status einer Variable in Lesezeichen und Berichten angezeigt wird oder nicht.
Neues Detailfenster
In den Anwendungen gibt es jetzt ein neues Detailfenster, das den Benutzern einen schnellen Überblick über wichtige Metadaten der App bietet – dazu gehören unter anderem der Besitzer sowie das Erstellungs- und Aktualisierungsdatum. Zusätzlich stehen praktische Funktionen direkt in der App zur Verfügung, wie beispielsweise die Möglichkeit, den Ladeplan zu bearbeiten oder die App zu verschieben.
Verbesserungen der App-Details
Die App-Details werden nun in einem Overlay statt in einem separaten Fenster angezeigt, was ein responsiveres Erlebnis ermöglicht.